Fødeepidural - informasjonsskriv (tysk)

Sist oppdatert: 08.05.2024
Utgiver: Helse Bergen HF
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An Sie, die in der Frauenklinik, Haukeland Sykehus, Mutter werden wird:  

Werdenden Müttern bieten wir eine Epiduralanalgesie (im deutschen Sprachraum auch Periduralanalgesie genannt, an.) Geburtsschmerzen werden von Nerven an das Rückenmark weiter geleitet. ”Dura” ist die äußerste von drei Hirnhäuten, die auch das Rückenmark umgeben. Epiduralanalgesie wird im unteren Teil des Rückens angelegt, außerhalb der Dura und die Medikamente diffundieren von dort zu den Nervenwurzeln hindurch.

Wann kann eine Epiduralanalgesie zur Geburtserleichterung angelegt werden? 

Epiduralanalgesie kann zu jedem Zeitpunkt im Geburtsverlauf angelegt werden. Dass der Muttermund sich bereits geöffnet hat, ist keine Voraussetzung. Hingegen ist es wichtig, dass Sie in der Lage sind ruhig zu sitzen oder zu liegen, während der Epiduralkateter eingebracht wird, und das kann schwierig sein, wenn der Geburtsverlauf bereits fortgeschritten ist und die Wehen schmerzhaft sind. Abends und Nachts ist nur ein Anästhesist im Dienst in der Frauenklinik und manchmal müssen deshalb Gebärende auf die Anlage einer Epiduralanalgesie warten. Deshalb ist es wichtig, dass Sie der Hebamme Bescheid geben, sobald Sie Sich entschlossen haben, um eine Epiduralanalgesie zu bitten.

Vorbereitungen für die Anlage einer Epiduralanalgesie 

  • Es wird eine intravenöse Kanüle auf Ihrem Handrücken angelegt.
  • Siemüssen mit gekrümmtem Rücken sitzen oder auf der Seite liegen. Der Rücken wird desinfiziert.
  • Der Anästhesist betäubt die Haut mit Lokalanästhesie.

Während des Verfahrens: 

Der Anästhesist benutzt eine Epiduralkanüle um einen dünnen Schlauch in den Epiduralraum einzuführen, bevor die Epiduralkanüle wieder entfernt wird. Manchmal ist das Verfahren erschwert, zum Beispiel auf Grund von Übergewicht oder veränderter anatomischer Verhältnisse im Rücken.

Nach Anlegen der Epiduralanalgesie: 

  • 8 von 10 Gebärenden, die eine Epiduralanalgesie bekommen haben, erfahren hervorragende Schmerzlinderung im Laufe von 30 Minuten. Die Epiduralanalgesie kann während des gesamten Geburtsverlaufes beibehalten werden.
  • 2 von 10 Gebärenden, die eine Epiduralanalgesie bekommen haben, erleben dadurch keine zufriedenstellende Schmerzlinderung. Manchmal wird deshalb das Verfahren wiederholt.
  • Manche erleben, dass die Kraft in den Beinen reduziert ist, wenn die Epiduralanalgesie wirkt, die meisten Gebärenden können aber auch mit einer Epiduralanalgesie auf sein und gehen.
  • Epiduralanalgesie als Geburtserleichterung schadet dem Baby nicht.
  • Epiduralanalgesie kann zu niedrigem Blutdruck, Juckreiz und Fieber führen.
  • Epiduralanalgesie kann zu Problemen beim Wasserlassen führen und manchmal ist es deshalb notwendig einen Blasenkatheter einzulegen.
  • In den ersten Tagen nach einer Epiduralanalgesie ist ein gewisses Unbehagen in der Lendenmuskulatur häufig.
  • Starke Kopfschmerzen kommen bei etwa 1 von 100 Frauen vor, die eine Epiduralanalgesie zur Geburtserleichterung gehabt haben. Diese Kopfschmerzen bedürfen oft gezielter Behandlung.

 

Ernste Komplikationen nach Epiduralanalgesie sind sehr selten. Falls Sie im Zweifel sind, ob die Epiduralanalgesie bei Ihnen zu Nebenwirkungen oder Komplikationen geführt hat, nehmen Sie bitte Kontakt mit der Hebamme auf, die dann den Anästhesisten benachrichtigen wird.

 

Alles Gute bei der Geburt wünschen Ihnen die Anästhesisten der Chirurgischen Serviceklinik an der Frauenklinik.